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- 4. Februar 2022 um 14:26 Uhr
Uns erreichte heute folgende E-Mail von dem angeblichen Absender „noreply@deutschepost.de“ mit folgendem Betreff. Vorab schon mal zur schnellen Einordnung: Bei dieser E-Mail handelt es sich um einen Betrugsversuch.Sehr geehrter Kunde,
Ihr DHL-Paket: Nr. RR29840190497DE, versandt am 02.02.2022, wird bearbeitet. Damit wir Ihr Paket liefern können, werden dem Importeur die Mehrwertsteuerkosten erneut in Rechnung gestellt.
Nach den geltenden Zollbestimmungen ist jede Einfuhr aus einem Land außerhalb der Europäischen Gemeinschaft mit einem Handelswert von mehr als 22 EUR unabhängig von der Art der Waren steuerpflichtig *.
* Artikel 134-I und II-1 ° des CGI: GESETZ Nr. 2012-1510 vom 03. Mai 2017 – Art. 68 (V) Die Validierung des Paysafecard-Guthabens für die Zahlung von Zollgebühren ist gültig.
Um die Zustellung Ihres Pakets für Ihre Heimatadresse zu ermöglichen, bitten wir Sie, Ihre nicht bezahlten Zollgebühren zu regulieren, indem Sie die folgenden Schritte ausführen, um die Zustellung Ihres Pakets abzuschließen:
1. Kaufen Sie einen Paysafecard PIN-Code online (50 EUR)
2. Senden Sie den PIN-Code (16 Ziffern) an folgende Adresse: paysafe@zoll-app.de
Grüße,
Zoll KundendienstDa ich tatsächlich aktuell ein Paket aus dem Ausland erwarte, habe ich diese E-Mail geöffnet. Natürlich gibt es kein Gesetz, welches die Zahlung von Zollgebühren mit Hilfe von Online-Überweidungen über eine Paysafe-Karte erlaubt und ermöglicht. Wenn die „Deutsche Post“ oder die „DHL“ ein Paket an euch verschicken würde, dann bekommt ihr in den meisten Fällen darüber eine Benachrichtigung oder ihr würdet euer Paket über die Sendungsnummer bei der Sendungsverfolgung finden. Die in der E-Mail angegebenen Sendungsnummer hat nicht das richtige Format.
Hier wichtige Links:
- Sendungsverfolgung bei Deutsche Post
- Sendungsverfolgung bei DHL
- Sendungsverfolgung Hermes
- UPS-Sendungsverfolgung
- dpd Sendungsverfolgung
Eine Paysafe-Karte wird meistens für anonyme Zahlungsmethoden genutzt oder auch wenn keine Kreditkarte im Besitz ist. Früher haben es viele vor allem für die ersten Online-Wettanbieter-Plattformen genutzt, aber keinesfalls würde der Zoll die Bezahlung einer Zollgebühr über eine Paysafe-Karte akzeptieren.
Wenn ein Paket beim Zoll liegt, dann gibt es entweder eine Benachrichtigung über die offiziellen Kanäle oder einen offiziellen Brief vom Zoll mit weiteren Instruktionen. Es gibt auch den Weg über eine offizielle E-Mail und gerade als Unternehmen sind dann beim erstmaligen Kontakt zum Zoll auch Unterlagen auszufüllen und zurückzusenden. Häufig verhindern diese Dokumente dann den Weg zum Zoll, sondern die Gebühren werden beglichen und das Paket kommt in die Zustellung.
Fallen Sie also bitte nicht auf diese Masche herein!
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- 10. Februar 2022 um 13:39 Uhr
Update:Viele suchen bereits bei Google nach dieser E-Mails aus Angst vor Spam! Ihr liegt damit richtig.
Die „Benachrichtigungen: Zoll-Kundendienst“ ist eine aktuelle Betrugsmasche, vor der auch die Deutsche Post und weitere seriöse Quellen im Internet berichten. Die angebliche Sendungsnummer „rr29840190497de“ ist eine Fake.