Eigentlich halte ich die Warnung bei solcher Art von Nachrichten echt überflüssig, aber dann lese oder höre ich Berichte über Menschen, die tatsächlich auf diese offensichtliche Betrugsmasche hereinfallen. Für alle unerfahrenen Internet-Nutzer der Hinweis, dass ich mehr als 20 Websites mit entsprechenden Postfächern betreibe und diese folgende Nachricht auf mehreren Accounts erhalten habe, wobei sich der Name unterscheidet. Ich habe den Namen mal verfremdet, falls es sich hierbei zwar um einen Betrugsversuch, aber einer echten Person handeln sollte.
Grüße, Liebes
Ich bin mir durchaus bewusst, dass meine Nachricht Sie überraschen wird, weil wir uns vorher noch nicht getroffen oder gekannt haben. Aber ich demütige mich und nutze diese Gelegenheit, um mich Ihnen gegenüber auszudrücken. Bitte nimm mich als deine eigene Tochter oder deine Schwester. Ich setze mich wirklich dafür ein, Sie kennenzulernen. Mein Name ist Miss Martha Ken. Ich bin ein 19-jähriges Mädchen und durch den plötzlichen Tod meiner Eltern Vollwaise. Bitte, ich kontaktiere Sie, damit Sie mir helfen und mein geerbtes Geld auf Ihr Bankkonto in Ihrem Land überweisen lassen, damit ich in Ihr Land komme und meine Ausbildung fortsetze und die elterliche Fürsorge und die Erziehungsberechtigten für Sie verdienen würde. Ich bin bereit, Ihnen 20% des Gesamtgeldes als Vergütung für Ihre Hilfe bei mir anzubieten. Ich warte gespannt auf Ihre dringende Antwort, damit ich Ihnen weitere Informationen über mich und den Fonds geben kann, damit wir voranschreiten und den Fonds wie gewünscht auf Ihr Bankkonto überweisen können. Bitte antworten Sie mir freundlich.
Ich erwarte Ihre dringende Antwort
Möge Gott uns segnen und uns führen. Amen.
Dein,
Martha.
Über solche Fälle wurde unlängst im deutschen True-Crime-Podcast „Zeit Verbrechen“ berichtet. In der Folge 97 mit dem Titel „Die Venusfalle“ wird die Geschichte eines Mannes erzählt, der über Facebook von einer angeblichen Frau angeschrieben wurde und am Ende wurde er um eine sechsstellige Summe betrogen. Die Folge oder den Text über den Fall gibt es
hier.
